Mondwanderungen/ Waldgeisternacht

Zu jeder Jahreszeit wird der Bodenröder Heilpraktiker Volkmann Naturliebhaber in den nächtlichen Wald entführen um den Zauber des Ursprünglichen zu erfahren.

Die Vollmond-Wanderer lassen allmählich die Nacht über sich hereinbrechen und begeben sich ins Reich der Naturgeister. „In dieser Vollmondnacht
konzentrieren wir uns ganz auf unsere Sinneswahrnehmungen und erfahren die Natur in einer besonders intensiven und anderen Weise“, erläutert Volkmann sein Vorhaben. Die Menschen sollen erleben, was am Tag nicht möglich ist. Im Licht des Mondes können Bäume und Pflanzen anders und wahrgenommen werden. „Im Dunkeln benutzen wir Sinne die tagsüber nicht benötigt werden und so offenbart sich uns der Baumgeist“, verspricht der Experte für Naturgeister. Ausser in Island werden die Feen und Elfen kaum noch ernst genommen. Sich deren Welt wieder zu öffnen und den angemessenen Respekt zu verschaffen, das möchte Volkmann gerne erreichen. „In Island richten sich die Behörden für Straßenbau nach den Vorgaben des Elfen-Beauftragten“, berichtet Volkert Volkmann weiter. „Wenn da ein Feen-Hügel oder –Fels steht, nimmt die Straße eben einen anderen Verlauf“, erklärt er weiter, und tatsächlich gibt es in der Isländischen Hauptstadt sogar eine Elfenschule, nicht etwa für Elfen, sondern für Menschen die in ihrem Arbeitsbereich mit Elfen zu tun haben, oder einfach für Interessierte, die sich der „Anderswelt“ nähern möchten.

In dieser Vollmondnacht bekommen die  Teilnehmer die Möglichkeit ihre Wahrnehmung für die Welt der Naturgeister zu schulen: Verändert sich in der Nacht der Duft der Pflanzen? Fühlt sich der Wald anders an? Hatten Sie bisher nachts im Wald Angst? Der Vollmond macht aus einem dunklen Wald einen Heiligen Hain: Die Ruhe der Nacht, das Rauschen der Blätter im Wind, der Schrei einer Eule, das Funkeln der Glühwürmchen. Es raschelt im Gras, vielleicht hören die nächtlichen Besucher den Ruf des Hirsches, dazu der Geruch der Erde. All das wird diese Nächte unvergleichlich machen.

Viermal wird Volkmann diese nächtlichen Vollmond-Spaziergänge anbieten, zu jeder Jahreszeit einmal. Wer alle Male dabei ist durchwandert so den Jahreskreis und erlebt den Wandel der Natur und kann mit den Naturwesen in Kontakt treten. Volkmann knüpft so an die alten Traditionen unserer Vorfahren an. Die naturreligiösen Menschen, sowohl keltischer als auch germanischer Stämme haben ihre religiösen Feste in der Natur gefeiert. „Der Wald war ihre Kirche“, erläutert Volkmann, und, so hofft er, wer Feen, Elfen  und Zwerge, die unsichtbaren Helfer aus den Naturreichen respektiert, entwickelt auch ein anderes Verhältnis zu Umweltschutz und Mutter Erde. In der Naturreligion ist die Erdmutter mindestens so wichtig wie der Himmelsvater. Volkmann möchte das nicht als Affront gegen christliche Menschen verstanden wissen. Über die Bedeutung des jahreszeitlichen Geschehens aus Sicht der Mystik und der „Alten Religion“, wie sie auch genannt wird, gilt es etwas zu erfahren.

„Mit Achtsamkeit nähern wir uns dem „kleinen Volk, wie die Isländer es nennen“, beschreibt er sein Vorhaben, „Wir finden Geborgenheit im Wald und Heilung durch die Pflanzen, vor allem in der Nähe von alten Bäumen“, so der Heilpraktiker. Eine bardische Darbietung mit Harfe wird ein wesentlicher Teil dieses Erlebnisses sein.

Bei strömenden Regen fällt die Veranstaltung aus. „Aber meistens reißt der Himmel in den Vollmondnächten auf“, so wie bei der letzten Mondwanderung ,schmunzelt Volkmann. Volkert Volkmann betreibt seit 1990 eine Naturheilpraxis in Bodenrod.

 

Veranstaltungshinweise

Dauer: Diese Veranstaltung findet viermal im Jahr statt.
Kosten: Kosten auf Anfrage
Hinweise: Die Veranstaltung findet in kleinen Gruppen statt.
Veranstalter: Volkert Volkmann

Der Veranstalter übernimmt keine Haftung gegenüber den Besuchern für eventuell durch die Veranstaltung verursachte psychische und physische Beeinträchtigungen oder Schäden sowie für Sachschäden. Den Anweisungen des Veranstalters ist unbedingt Folge zu leisten. Jeder ist für sich selbst und seine Handlungen voll verantwortlich.